♡ 7 Jahre freizehn

Eigentlich könnte ich den Eintrag vom letzten Jahr fast kopieren. Die Zeit rennt noch immer. ;-)

2022 - das Jahr des Wurms

Same shit as last year? Das wäre ehrlich gesagt mal schön. In diesem Jahr ist der Wurm drin. Ich hatte an dieser Stelle viel getippt, von gestiegenen Kosten (Personal +60%, Kaffee +90%), neuen Negativrekorden was Umsatz und Lieferverzug durch Hersteller angeht, etc pp. Aber ich will das alles gar nicht so breit treten, es ist besser für mich, da nicht so viel drüber nachzudenken.

Es geht nämlich grade allen Händlern so. Ein Herzensgruß an meine "barefoot connection" an dieser Stelle, meine Selbsthilfe WhatsApp Gruppe für Schuhdealer. Danke für den wohlwollenden Austausch und den Rückhalt! Als Selbständiger hat man immer so ein wenig das Problem, dass man keine Arbeitskollegen hat, mit denen man sich austauschen kann. Das leistet diese Gruppe ein wenig, und das ist wirklich eine wertvolle Sache.

Rein wirtschaftlich waren die letzten Monate also ein "Wurm-Jahr" aus der "kann weg" Kategorie. Aszendent "Schnauze voll".

 

Aber wenn ich das mal ausklammere - war es ein gutes Jahr! Drum folgt hier nun eine Übung im positiven Denken, und ich mag mal eine Liste von Dingen posten, die gut gelaufen sind und auf die ich stolz sein kann.

  • Im Jahreswechsel gab es Dissonanzen im Team, und daraus resultierend habe ich mir (endlich) Unterstützung in Form von Supervision (für mich selbst) geholt. Die liebe Anne hilft mir also nun zwischendurch, mich zu sortieren. Außerdem haben wir einen Team-Tag gemacht, der gezeigt hat, dass wir zu selten schöne Dinge zusammen machen. Vorsatz für das nächste Jahr: mehr Quality-Freizehnfreizeit!
  • Endlich konnten wir als Team mal wieder essen gehen. Es war extrem lecker! Emotional obendrein, denn mein Mann und ich wurden sehr persönlich beschenkt. 
  • Als Resultat der Supervision hab ich es auch endlich mal auf die Kette gekriegt, mich etwas mehr um mich zu kümmern. Ich war nach 3 Jahren endlich mal wieder beim Doc. Nun habe ich eine Diagnose, die meine tiefe, zermarternde Erschöpfung erklärt. Hoffnung für das nächste Jahr: eine erfolgreiche Therapie für mehr Lebensqualität!
  • Ich hab kleine informative Ausflüge zu befreundeten Unternehmen unternommen.
    • Ich war bei Räubersachen, durfte ihr Unternehmen und viele tolle Menschen dort kennenlernen. Gemeinsam haben wir drei Tage lang viele Prozesse angeschaut, Erfahrungen miteinander geteilt, Erkenntnisse gewonnen. Es war schön, dass ich ein wenig helfen konnte, und gleichzeitig hab ich viel gelernt.
    • Dann ein intensiver, langer Tag bei Tapir. Es war super spannend zu sehen, wie diese kleine feine Manufaktur arbeitet. Mir wurde alles gezeigt, meine tausend Fragen beantwortet. Ich hab mir fleißig Notizen gemacht, und als Ergebnis gibt es unsere "Schuhpflege to go" Datei, auf die ich schon ein wenig stolz bin! 
    • Bei meinem Besuch bei Pantolinos hab ich nicht schlecht gestaunt über die riesigen Pressen, die zum Ausstanzen genutzt werden. Auch hier hab ich mit viel Geduld (und Kuchen) eine großartige Führung durch den Betrieb bekommen. Tolle Leute, tolle Produkte!
  • Wir haben die Fersenbreiten in den Shop aufgenommen und auch den Größenfinder angepasst. Darüber haben sich viele Kunden mit besonders schmalen oder breiten Fersen gefreut.
  • Wir haben erfolgreich auf chaotische Lagerhaltung umgestellt. Lang haben wir diesen gruseligen Schritt gescheut - aber es war eine gute Entscheidung, es erfordert zwar extreme Disziplin, aber es ist eine tolle Sache! Allerdings war das Lager vorher echt schöner anzusehen.
  • Nach langer Zeit hab ich endlich mal wieder Zeit in die Anleitungen auf der Homepage investieren können. Ich bin noch lange nicht durch, aktuell ist wieder zu viel los, aber ich bleibe dran.
  • Wir haben einige neue (und zurückgekehrte) Menschen im Team, die nach Kräften unterstützen und sich schon gut wieder eingelebt haben.
  • Dadurch ist es auch endlich wieder möglich, "richtigen" Lagerverkauf zu machen - also Kundentermine mit Beratung. Die Resonanz ist toll, es wird wirklich super angenommen!

Das nächste Jahr wird eine Herausforderung werden. Wohl für uns alle - also lasst uns gegenseitig Daumen drücken!

In Köln sagt man - et hat noch immer jot jejange ... oder frei nach Dory: "just keep swimming".

 

Alles Liebe!

… wünschen euch Stefanie, Michael, Christine, Irini, Brigitte, Marna, Daniel, Anna, José, Carlos, Sammi, Elena, Maria, Kathi, Nadja und die freizehn Kinder


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