Alarmierend: Fußschäden schon im Kindergarten

Die Zahlen sind nicht neu, aber immer noch alarmierend.

Das Schuhwerk an den Kinderfüßen ist daran nicht unschuldig. 

Einer Studie der BKK zufolge, bei der im Jahr 2007 die Füße von 1500 Kindern in Kindergärten untersucht wurden, trugen 70 Prozent der Kinder unpassende Schuhe.(...) Immer wieder wurde festgestellt: Die Kinderschuhe sind zu klein und eng. So entstehen Blasen und Schwielen, in extremen Fällen verformen sich sogar die Zehen.

Aber das ist noch nicht alles, und das ist eine Tatsache, die in den Studien leider immer noch viel zu kurz kommt. "Normale" Schuhe sind meistens einfach total ungeeignet für eine gesunde Fußentwicklung!

Die Studien zeigen, wie wichtig es ist, daß Kinder sich ungehindert bewegen können:

Gesunde Kinderfüße müssen gefordert werden. Erst durch den Druck, dem sie durch Hüpfen, Laufen und Klettern ausgesetzt sind, entwickeln sie sich normal. Denn die Muskulatur ist im Kindesalter noch nicht vollständig entwickelt – für einen kräftigen und stabilen Fuß, der bei jedem Schritt das Mehrfache des Körpergewichts abfedern soll, muss sie gut trainiert werden.

Das sorgt übrigens nicht nur für eine gesunde Fußentwicklung und beugt orthopädischen Schäden vor, sondern ist allgemein sehr förderlich für die Gesundheit und das Gehirn!

Denn die Reize, die über die Fußsohlen übertragen werden, stimulieren den ganzen Körper wie bei eine Fußreflexzonenmassage. Besonders das pure Barfußlaufen ohne Schuhe wirkt wie eine Ganzkörpertherapie mit jedem Schritt. Es fördert die Durchblutung und kräftigt dadurch Herz und Kreislauf, verbessert das Gleichgewicht und die Haltung, sorgt für mehr Achtsamkeit im Alltag, baut Stress ab, wirkt positiv auf das Immunsystem, und vieles mehr.

Doch die meisten Schuhe sind steif, eng, schwer und mit "anatomischem Fußbett" versehen. Die erhöhte Ferse und starre Sohle in Kombination mit der fest installierten Beule in der Schuheinlage, um das Fußgewölbe in Form zu halten, wirkt kontraproduktiv. Der Fuß wird ruhig gestellt wie in einem Gipsverband. Das schwächt den Fuß, denn die ungenutzte Muskulatur wird immer weiter abgebaut statt trainiert.

Damit sich die Kinderfüße auch ohne Korrekturen und Stützen richtig entwickeln können, rät Rödl zu einem einfachen Mittel: "Die Einwirkzeit der Schuhe verringern." Soll heißen: Schuhe aus! Keine Stabilisierung, keine Einlagen oder Bandagen

Minimalschuhe erhalten einen großen Teil der Vorteile des Barfußlaufens. Sie ermöglichen ungehinderte Bewegung, man kann den Boden viel besser spüren, und der Fuß wird nicht geschwächt und lahm gelegt. 

 

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